Die Taufe
Sie möchten sich oder Ihr Kind taufen lassen? Wir gratulieren Ihnen herzlich zu diesem Entschluss. Durch die Taufe wird ein Mensch in die christliche Gemeinde aufgenommen. Er erhält damit Anteil an allen Zusagen, die Gott seiner Gemeinde gegeben hat.
Die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer (Matthäus 3,13-17; Markus 1,9-11; Lukas3,2lf.; Johannes 1,32-34) ist der historische Ausgangspunkt der christlichen Taufpraxis.
Sie möchten Ihr Kind taufen lassen?
Sie wollen sich als Erwachsener taufen lassen?
Sie interessieren sich für das Thema „Taufe“?
Wir haben für Sie einige Informationen zusammengestellt, die für Sie hilfreich sein könnten.
Grundsätzliches zur Taufe
Für die Kinder bis zum 14. Lebensjahr übernimmt die Ortsgemeinde die Patenschaft. Möglich ist es, persönliche Paten zu benennen. Voraussetzung zur Übernahme eines Patenamtes ist die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche.
Wir möchten unser Kind taufen lassen. Ich möchte als Erwachsener getauft werden. Beim wem müssen wir uns melden? Bei wem muss ich mich melden?
Ansprechpartner ist grundsätzlich die örtliche Kirchengemeinde. Sie können mit der Pastorin oder dem Pastor einen Gesprächstermin vereinbaren, bei dem alle Fragen über Bedeutung und Ablauf der Taufe erörtert werden.
Wo findet die Taufe statt?
Die Taufe wird nach reformiertem Verständnis im sonntäglichen Gottesdienst der Gemeinde gefeiert.
Wir möchten unser Kind taufen lassen und gleichzeitig kirchlich heiraten. Ist dies möglich?
Ja, dies ist möglich. Nicht selten wird für eine solche Feier der Begriff „Traufe“ verwendet.
Gibt es eine ökumenische Taufe?
Nein. Durch die Taufe entsteht automatisch eine Kirchenmitgliedschaft. Der Täufling wird in die Landeskirche aufgenommen, zu welcher die Gemeinde gehört, in der die Taufe stattfindet. Allerdings wird die Taufe von allen evangelischen Landeskirchen, der katholischen und einigen anderen Kirche gegenseitig anerkannt, so dass bei einem Wechsel der Kirchenzugehörigkeit keine erneute Taufe durchgeführt wird. Anzumerken ist, dass einige Freikirchen die Kindertaufe nicht akzeptieren.